Was ist Dosha gerechte Ernährung?

Was ist Dosha gerechte Ernährung?

Eine ayurvedische Ernährung ist im besten Fall typgerecht und wird auf die individuellen Bedürfnisse jedes Einzelnen abgestimmt. Sie ist alltagstauglich, undogmatisch und passt sich Deinem Lebensstil an und nicht umgekehrt. Mit einer typgerechten Ernährung fühlst Du Dich gut genährt, du unterstützt dein Verdauungsfeuer und du stärkst dein körperliches und geistiges Wohlbefinden.

Alle wichtigen Informationen für eine anti-entzündliche, ayurvedische Ernährung habe ich in meinem letzten Blogartikel schon für Dich zusammengefasst. Heute möchte ich noch einmal ganz speziell auf die Unterschiede für die unterschiedlichen Dosha-Typen hinweisen.

Empfehlungen für eine Dosha gerechte Ernährung:

Vata-Dosha

Setzt sich aus den Elementen Luft und Äther zusammen und wird mit den Geschmacksrichtungen bitter und astringend in Verbindung gebracht. Vata-Typen haben häufig ein variables Verdauungsfeuer und vergessen deshalb häufig zu essen.

Besonders empfehlenswert: Wurzelgemüse, Getreide, gedünstetes Gemüse, Suppen, Nüsse, Kompott aus süßen Früchten. Warme, gekochte und leicht verdauliche Mahlzeiten sind ideal.

Geschmacksrichtung die Vata ausgleicht: süss, sauer, salzig

Verdauungsfördernde Gewürze nutzen: z.B. Ingwer, Kreuzkümmel, Hing (Asafötida), Fenchel und Zimt

In Ruhe essen, bewusste Mahlzeiten zu sich nehmen und auf eine entspannte Atmosphäre achten. Die Nahrung soll erden und Substanz geben.

Über den Tag verteilt warmes Wasser trinken

 

Pitta Dosha

Setzt sich zusammen aus den Elementen Feuer (Geschmack: scharf und sauer) und Wasser (Geschmack: ölig, salzig, fettig). Pitta-Typen verfügen meist über ein starkes Verdauungsfeuer, können viel essen und vertragen fast jede Nahrung.

Besonders empfehlenswert: Hülsenfrüchte, bittere Gemüsesorten, süße Früchte, Salat, etwas Rohkost am Mittag. Wundbar geeignet sind gut gegarte Speisen mit kühlenden Eigenschaften.

Geschmacksrichtung die Pitta ausgleicht: süß, bitter, astringend

Gewürze die das Verdauungsfeuer ausgleichen: z. B. Kurkuma, Koriander, Fenchel und Kardamom.

Jeden einzelnen Bissen genießen, genug Zeit nehmen zum Essen.

Warme Getränke über den Tag verteilt, z. B. Kräutertee oder warmes Wasser

 

Kapha Dosha

Hier finden wir die beiden Elemente Erde und Wasser und diese werden assoziiert mit den Geschmacksrichtungen süß, sauer, salzig. Das Verdauungsfeuer ist bei diesem Ayurveda-Typ eher schwach, als Genussmenschen essen sie gern und sehr oft zu viel.

Besonders empfehlenswert: Hülsenfrüchte, grünes Gemüse, bittere Kräuter. Ideal sind gekochte, fettarme, leichte Speisen

Geschmacksrichtung die Kapha ausgleicht: scharf, astringend, bitter

Gewürze um die Verdauung anzuregen: Kreuzkümmel, Zimt, Ingwer, Kresse und Schnittlauch

Zwischenmahlzeiten vermeiden, nur Essen, wenn man wirklich Hunger hat. Darauf achten, dass man nicht zu viel isst. Schwer verdauliche Nahrungsmittel vermeiden.

Warme und lauwarme Getränke

 

Bitte beachte: Dies soll Dir als Richtlinie dienen, damit Du besser verstehst was Dir guttut und was nicht unbedingt förderlich für Dich und Deinen Körper ist. Wichtig ist, dass Du auf Deinen Körper hörst!

Wir vereinen immer alle drei Doshas in uns, diese sind aber in jedem/jeder von uns unterschiedlich stark ausgeprägt und daraus entwickelt sich unsere individuelle Konstitution.

Wenn Du mehr über Deine individuelle Konstitution und die beste Ernährung für Dich und Dein Rheuma wissen möchtest, dann begleite ich Dich gern.

Melde Dich bei mir zu einem kostenfreien Erstgespräch an.

Alles Liebe, Elke

Anti-entzündliche, ayurvedische Ernährung bei Rheuma

Anti-entzündliche, ayurvedische Ernährung bei Rheuma

Warum ist die Ernährung bei Rheuma überhaupt wichtig?

Alles was wir unserem Körper täglich an Nahrung oder Genussmitteln zuführen, hat einen entscheidenden Effekt auf unsere Gesundheit. Ist ja eigentlich logisch, oder? Was wir essen, wirkt sich auch auf unsere Gelenke aus und mit anti-entzündlicher, ayurvedischer Ernährung kannst du gezielt etwas für Dich und Deine Gesundheit tun! Deshalb kannst du selbst mit deiner Ernährung bei Rheuma einen ganz großen Unterschied schaffen.

Ayurvedische Ernährung

Ich möchte hier zunächst einmal die Grundpfeiler der ayurvedischen Ernährung vorstellen, da diese doch eine sehr große Rolle beim Erhalt unserer Gesundheit spielen. Eine gesunde und typgerechte Ernährung in den Alltag zu integrieren, kann schon einen entscheidenden Unterschied machen, um rheumatische Schmerzen zu lindern und sich wieder wohlzufühlen.

Regelmäßige Essenszeiten

Im Idealfall bedeutet regelmäßig: 3 Mahlzeiten pro Tag. Der Ayurveda geht davon aus, dass wir mit drei Mahlzeiten am Tag eine gute Grundlage schaffen. Dabei darf das Frühstück leicht und bekömmlich sein, beispielsweise in Form eines warmen Porridge. Das Mittagessen sollte die größte Mahlzeit des Tages darstellen, da um die Mittagszeit unser Verdauungsfeuer am stärksten brennt und somit die größte Menge an Essen sowie auch eine komplexe Zusammensetzung an Lebensmitteln verdaut werden kann. Zum Abend hin benötigen wir dann wieder eine eher leichte, bekömmliche Speise, die uns sättigt, ohne beschwerend zu sein.

Qualität deiner Nahrung

Achte darauf, frisch, regional und saisonal zu kochen. Achte auf hochwertige, unbehandelte Produkte.

Iss nicht zu viel oder zu wenig

Der Magen sollte nach einer Mahlzeit zu zwei Dritteln gefüllt sein. Wenn wir zu viel essen, ersticken wir unser Verdauungsfeuer und fühlen uns hinterher müde und träge. Allerdings sollten wir auch nicht zu wenig essen! Höre auf deinen Körper, du darfst ein angenehmes Sättigungsgefühl spüren.

Warme oder gekochte Mahlzeiten

Diese aktivieren unser Verdauungsfeuer und sind somit leichter zu verdauen. Dies gilt übrigens auch für Getränke. Warme Getränke sind Limos, Säften und kaltem Wasser vorzuziehen.

Pausen zwischen den Mahlzeiten

Gib deinem Körper Zeit zu verdauen und gönne deinem Verdauungstrakt so eine Pause zu Regeneration. In der Regel darfst du zwischen vier bis sechs Stunden bis zur nächsten Mahlzeit verstreichen lassen. Wenn der Hunger sehr groß ist, darfst du natürlich zwischendurch auch etwas snacken. Achte dann aber darauf, dass du „gesunde“ Snacks wie Nüsse oder getrocknete Früchte zu Dir nimmst.

Ohne Ablenkung essen

Versuch deine Mahlzeit zu genießen, ohne dabei auf deinem Handy zu scrollen oder nebenher E-Mails zu lesen. Dadurch kann die Nahrungsaufnahme verhindert werden und deine Verdauung negativ beeinflusst werden.

Anti-entzündliche, ayurvedische Ernährung bei Rheuma

Entscheidend für eine ayurvedische Ernährung bei Rheuma ist der individuelle Ansatz, da wir alle über eine ganz individuelle Konstitution verfügen und es sehr viele verschiedene rheumatische Erkrankungen gibt. Bei einer rheumatischen Erkrankung geht man im Ayurveda zwar im Regelfall von einer Erhöhung des Vata-Doshas und einer Ansammlung von Abfallstoffen (Ama) im Körper aus, aber dies kann von Mensch zu Mensch variieren.

Einige generelle Empfehlungen für eine ayurvedische Ernährung bei Rheuma möchte ich aber sehr gerne mit dir teilen. Die Basis bei einer rheumatischen Erkrankung ist zunächst eine Vata-reduzierende Kost. Das heißt:

– Regelmässige, warme, frisch gekochte Speisen bevorzugen
– In Ruhe essen
– Warmes Wasser über den Tag verteilt trinken – ca. 2 Liter am Tag

Bei einer rheumatischen Erkrankung können dir folgende Lebensmittel wunderbar helfen, um deine Schmerzen zu lindern.

  • Quinoa enthält viel Kalzium und Eisen und deutlich mehr Mikronährstoffe als das heimische Getreide. Es hält die Knorpel gesund, unterstützt die Regeneration des Knorpels und wirkt Entzündungen entgegen.
  • Hirse hat eine knochenaufbauende Qualität. Die trockene Qualität der Hirse kann durch die Zubereitung mit ausreichend Wasser und Ghee ausgeglichen werden
  • Brokkoli enthält die anti-entzündlichen Vitamine B1, B2, B6, E und natürlich Vitamin C und Betacarotin für den Erhalt und Aufbau der Knorpel.
  • Bohnen entsäuern das Gewebe, entspannen die Muskeln und helfen Schmerzen zu lindern. Außerdem wirkt die Käferbohne entzündungshemmend durch ihren hohen Anteil an B-Vitaminen.
  • Grünkohl liefert viel Kalzium, Magnesium, Folsäure und Vitamin C. Der Anteil an Vitamin C beträgt 105 mg / 100 gr., im Vergleich dazu enthalten Zitronen gerade einmal 50 mg / 100 gr. Außerdem sorgt sein hochwertiges Protein dafür, dass er gerne als Alternative zu tierischem Protein angepriesen wird.
  • Mandelmilch enthält eine große Menge an Kalzium. Mit einer Prise Ingwer und Kardamom gemischt eine wunderbare Nahrungsergänzung bei rheumatischen Erkrankungen.
  • Datteln, Aprikosen und Kokosnuss wirken besonders aufbauend und regenerativ auf Knochen und Gelenke

Empfehlungen des Ayurveda

Versuche auf folgende Lebensmittel bei einer rheumatischen Erkrankung zu verzichten:

  • Joghurt, Käse, Quark
  • kalte Speisen und Getränke – schwächen dein Verdauungsfeuer
  • Fettige und schwer verdauliche Nahrung
  • Saure Speisen wie Essig, Zitrusfrüchte, Beeren, Tomaten, fermentierte Produkte
  • Tierische Produkte, insbesondere Fleisch und Wurst
  • Alkohol, Nikotin und koffeinhaltige Getränke – Kaffee ist auch sauer
  • Konservierungsstoffe, Farbstoffe, größere Mengen an Industriezucker, Tiefkühlkost

Ungünstige Nahrungsmittelkombinationen:

  • Milchprodukte und Früchte / Trinke Milch am besten separat
    Früchte sind sehr leicht verdaulich und können schnell verdaut werden. Wenn wir sie mit anderen Lebensmitteln kombinieren, verbleiben sie länger im Magen und fangen an zu gären. Dies kann zu Blähungen und Verdauungsbeschwerden führen. Obst am besten vor den Mahlzeiten oder als eigenständige Mahlzeit zu sich nehmen.
  • Milch nicht mit Fisch und Fleisch
    Tierische Eiweiße sollten nicht miteinander kombiniert werden, weil sonst Schlackenstoffe entstehen können, da diese Kombination nicht gut verstoffwechselt werden kann.
  • Früchte mit anderen Lebensmitteln
  • Kalte Getränke zu warmen Speisen
    Der Körper benötigt Zeit, um die kalten Getränke auf Körpertemperatur zu erwärmen und in dieser Zeit können die im Magen angekommenen Speisen bereits beginnen zu gären. So können dann wiederum Abfallstoffe entstehen (Ama). Deshalb lieber vor dem Essen trinken oder alternativ warmes Wasser zum Essen trinken.

Bitte beachte, dass dies allgemeingültige Empfehlungen sind. Diese können je nach individueller Konstitution variieren oder abweichen.

Konstitutionsanalyse

Die ayurvedische Ernährungslehre empfiehlt neben den oben aufgeführten allgemeingültigen Empfehlungen immer auch eine ganz individuelle, angepasste Ernährung für jede/n Einzelne/n.

Wenn Du deine eigene, ganz individuelle Konstitution kennst, kannst du mit Hilfe einer auf dich zugeschnittenen Ernährung und der entsprechenden Lebensweise das eigene Gleichgewicht wieder herstellen. Damit legst Du die Grundlage und machst die ersten Schritte in Richtung Klarheit und Selbstverantwortung.

Klingt das spannend für dich? Alle Informationen zur Konstitutionsanalyse findest du hier!

Alles Liebe, Elke

Immunbooster Ingwer-Kurkuma-Shot

Immunbooster Ingwer-Kurkuma-Shot

Mit diesem Immunbooster kannst Du Deinem Körper während der ganzen Winterzeit etwas Gutes tun!

Ingwer enthält jede Menge Vitamin C, Magnesium, Kalzium, Eisen, Phosphor, Kalium und ist außerdem entzündungshemmend.
Kurkuma
enthält wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium, Magnesium, Phosphor, Eisen, Mangan, Selen, Zink und Chrom. Seine antibakterielle Wirkung hilft dir bei Erkältungskrankheiten, außerdem bei Rheuma, Gelenkschmerzen und Arthrose.
Zitrone enthält Vitamin C, Kalium, Pektine
Orangen enthalten besonders viel Vitamin C

Für den Shot benötigst Du:

Ergibt ungefähr 4-5 Portionen

25 g Ingwer
25 g Kurkuma
3 Zitronen (ergeben etwa 150 ml Saft)
3 Orangen (ergeben etwa 250 – 300 ml Saft)
1 EL Öl (z. B. Leinöl)
Etwas schwarzer Pfeffer

 

Zubereitung:

  • Ingwer und Kurkuma waschen, schälen und fein reiben. Es gibt eine sehr gute Reibe dafür von WMF, die ich immer benutze (KEINE Werbung).
  • Zitronen und Orangen aufschneiden, auspressen und vermischen.
  • Den klein geriebenen Ingwer und Kurkuma zum Saft geben und gut mischen.
  • 1 EL Leinöl und eine Prise des schwarzen Pfeffers hinzufügen und unterrühren.
  • In eine gereinigte Flasche geben, im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb von 5 Tagen aufbrauchen.

Achtung: Kurkuma färbt alles orange-gelb! Das Schneidebrett, die Küchenutensilien, deine Kleidung und die Haut. Deshalb benutze am besten immer das gleiche Küchen-Equipment und trage Handschuhe zum schälen und raspeln der Knolle.

Der Ingwer-Kurkuma-Shot hilft dir gut durch die Erkältungszeit zu kommen. Dafür trinkst Du am besten morgens nach dem Frühstück ein Glas mit ca. 70 – 80 ml. Du solltest nicht zu viel davon trinken, da es sonst eventuell zu Verdauungsproblemen kommen kann.

Warum sind Pfeffer und Öl im Ingwer-Kurkuma-Shot?

Das im Pfeffer enthaltene Piperin erhöht die Bioverfügbarkeit von Curcumin, so kann es vom Darm besser aufgenommen werden. Außerdem ist Curcumin fettlöslich, so dass durch die Zugabe von einem hochwertigen Öl wie Leinöl die Aufnahme des Wirkstoffes weiter angeregt wird.

 

Wie gefällt dir das Rezept? Und wie ist dir das Rezept gelungen? Schreib es mir gerne in die Kommentare.

 

 

 

Was ist Ayurveda?

Was ist Ayurveda?

Beim Ayurveda handelt es sich um eine ca. 5000 Jahre alte indische Heil- und Lebensphilosophie. Ayurveda ist die Wissenschaft vom Leben (ayus = Leben / Veda = Wissenschaft). Der Ayurveda befasst sich mit dem Leben als Ganzes und vereint physische, mentale und spirituelle Aspekte. Nun geht es aber nicht nur um ein langes Leben, sondern es geht vor allem darum, Krankheiten vorzubeugen und gegebenenfalls zu heilen. Es geht darum Körper, Geist und Seele in Balance zu halten bzw. immer wieder in ein Gleichgewicht zu bringen. Denn wenn Körper und Geist in Balance sind, kann sich keine Krankheit in unserem Körper manifestieren. Ayurveda stützt sich auf die Einzigartigkeit jedes Individuums, um den Menschen in seiner Gesamtheit wahrzunehmen

Die wichtigsten Grundsätze des Ayurveda

Der Mensch, die Natur und der Kosmos sind eine untrennbare Einheit. Verbunden über die Bausteine der Natur oder die fünf Elemente – Äther/Raum, Luft, Feuer, Wasser und Erde -, die sich sowohl im Universum (Makrokosmos) als auch in jedem Menschen (Mikrokosmos) wiederfinden.

5 Elemente – Äther, Luft, Feuer, Wasser, Erde

Die fünf Elemente im Ayurveda

Der Raum (Äther), der uns umgibt. Wir brauchen den Raum, um zu wachsen und zu leben. Auch in unserem Körper finden wir Räume, z. B. im Mund, Magen-Darm-Trakt, im Brustraum, in den Atemorganen. Unser Hörsinn ist mit dem Element Raum / Äther verbunden. In der Natur findet sich das Element Äther im Kosmos sowie in allen natürlichen Lebensräumen wieder.

Luft hat die Eigenschaften leicht, trocken, rau, klar, beweglich, feinstofflich und kalt. Es ist das Element der Bewegung. Wir finden es z. B. in der Muskelbewegung, im Ein- und Ausatmen und bei den Bewegungen des Darms. Das Luftelement ist mit unserem Tastsinn verbunden.

Die Eigenschaften von Feuer sind heiß, trocken, scharf und durchdringend. Dem menschlichen Körper verleiht es Wärme. Dies zeigt sich vor allem im Stoffwechsel und in den Verdauungsprozessen. Es reguliert die Nährstoffaufnahme und Assimilation (die Stoffumwandlung körperfremder in körpereigene Stoffe) und zeigt sich als Intelligenz in der grauen Substanz unseres Gehirns. Die Augen sind mit dem Element Feuer verbunden.

Das Element Wasser ist fließend, weich, kalt und dicht. Es ist ein wichtiger Bestandteil unseres Körpers und wir finden es in allen flüssigen Bestandteilen des Körpers, z. B. den Verdauungssäften oder den Schleimhäuten. Ohne Wasser ist unser Körper nicht überlebensfähig. Das dazugehörige Sinnesorgan ist die Zunge (Geschmacksinn).

Die Eigenschaften der Erde sind hart, fest, rau, grobstofflich, schwer und langsam. Im Körper finden wir das Element Erde in allen festen Strukturen, wie z. B. Zähne, Knochen, Knorpel und Muskeln. Der Geruchssinn ist mit diesem Element verbunden.

Nun geht der Ayurveda noch einen Schritt weiter und formt aus den fünf Elementen die drei Bioenergien / die Doshas.  

Die drei Doshas im Ayurveda

Jeder Mensch besteht aus einer Kombination dieser drei Doshas, die sich ganz individuell zusammensetzt und die für die psychischen und physischen Funktionsweisen verantwortlich sind. Diese drei Bioenergien sind für unsere körperlichen und mentalen Funktionen verantwortlich.

Das Vata-Dosha setzt sich zusammen aus den Elementen Äther und Luft und ist die Bewegungsenergie. Es initiiert Bewegung im Körper, ist zuständig für unseren Atem und das Nervensystem. Ist Vata im Gleichgewicht bringt es uns Kreativität, Leichtigkeit und Flexibilität. Ist es im Ungleichgewicht bringt es Nervosität und Schlaflosigkeit mit sich. Sein Hauptsitz ist im Dickdarm.

Das Pitta-Dosha setzt sich aus den Elementen Feuer und Wasser zusammen. Es ist für den Stoffwechsel und die Transformation im Körper zuständig. Ist Pitta im Gleichgewicht sorgt es für schnelle Aufnahmefähigkeit, Intelligenz und Mut. Ist es im Ungleichgewicht kann es zu Entzündungen im Körper oder Wut führen. Sein Hauptsitz ist im Magen und Dünndarm.

Das Kapha-Dosha setzt sich zusammen aus den Elementen Wasser und Erde. Es gibt unserem Körper seine Stabilität, ist verantwortlich für unseren Körperbau und nährt unser Gewebe. Im Gleichgewicht sorgt es für Ausgeglichenheit, Durchhaltevermögen und Ruhe. Ist es im Ungleichgewicht kann es zu Lethargie, Depressionen oder Fettleibigkeit führen. Sein Hauptsitz ist im Brustkorb oberhalb des Herzens.

 

Die Doshas im Gleichgewicht

Wenn die drei Doshas ausbalanciert vorliegen, können wir von Gesundheit sprechen. Diese Doshas sind in jedem Wesen in unterschiedlicher Weise vertreten und bilden dessen individuelle Grundkonstitution. Unsere Bioenergien werden über die Nahrung und über die Atmung immer wieder aufgefüllt. Die Nahrung versorgt unseren Körper in konkreter Form, der Atem versorgt unseren Körper mit feinstofflicher Energie. Daher sind unser Atem und ein „diszipliniertes“ Essen wichtige Pfeiler für unser Wohlbefinden. Diese Balance sieht aber für jeden Menschen anders aus und ist höchst individuell. Es ist also durchaus hilfreich, seine individuelle Grundkonstitution zu kennen, um dann auch danach leben zu können.

Im Laufe unseres Lebens verändert sich unsere Grundkonstitution oft durch unsere Lebensgewohnheiten, durch unsere Ernährung, durch die Einflüsse der Jahreszeiten und das Alter. Unser Körper ist stets bemüht, seinen natürlichen Zustand wiederherzustellen. Wenn wir aber einen Lebenswandel pflegen, der ein Ungleichgewicht in unserem Körper verstärkt, kann es zu Krankheit kommen. Wenn wir zum Beispiel über einen längeren Zeitraum eine Art von Morgensteifigkeit missachten, kann dies zu chronischen Schmerzen und im schlimmsten Fall zu einer rheumatischen Erkrankung führen.

 

Wie Du den Ayurveda für Dich anwenden kannst

Das Hauptziel ist also, das körperliche Gleichgewicht und den natürlichen Grundzustand zu erhalten. Wichtig ist zu verstehen, dass es beim Ayurveda nicht um strikte Regeln oder eine strikte Lebensführung geht. Der Ayurveda bietet viel Flexibilität und Freiheit, um sich selbst gut zu pflegen und ihn schrittweise zu integrieren. Hier ein paar Empfehlungen, die du nach und nach in deinen Tagesplan einbauen kannst:

 

  • Ernährung – so oft wie möglich frisch, regional, saisonal kochen
  • Ayurvedische Gewürze wie Kurkuma, Kreuzkümmel, Koriander und Ingwer integrieren – sie wirken verdauungsfördernd
  • Lifestyle – Leben angepasst an die Tages- und Jahresrhythmen (diese stelle ich Dir in einem meiner nächsten Blogartikel vor)
  • Routinen – nimm dir etwas Zeit am Morgen, integriere Rituale wie Ölziehen, Zunge schaben und warmes Wasser trinken
  • Stress reduzieren – Pausen in den Alltag integrieren, kleine Achtsamkeits- und Atemübungen, Spaziergänge in der Natur
  • Bewegung und Achtsamkeit – Yoga, Pranayama und Meditation

 

Mein Weg mit dem Ayurveda

Kennengelernt habe ich den Ayurveda schon vor vielen Jahren durch eine meiner Yogaausbildungen. Am Anfang dachte ich immer, dass der Ayurveda super kompliziert ist und ich dazu sowieso keine Zeit habe. Ich habe erst nach und nach verstanden, dass ich den Ayurveda schrittweise in meinen Alltag integrieren darf und nicht alles von heute auf morgen komplett umstellen muss. Heute nehme ich mir Zeit für mich und höre auf meinen Körper und seine Bedürfnisse, und diese Zeit ist so wertvoll und hilft mir mein individuelles Gleichgewicht zu wahren. Für mich sind die Tools wie Ernährung, körperliche Aktivität, Atemtechniken, Schlaf und Stressbewältigung unverzichtbar geworden. Ich nehme mir die Zeit um nach innen zu spüren und zu verstehen was ich brauche. Natürlich gelingt mir das mal besser und mal weniger gut, aber auch das darf sein! Mein Wunsch ist, dass wir es uns mit dem Ayurveda leicht machen und ihn an unsere individuelle Situation anpassen, so wird er dir am besten nutzen.

Möchtest Du wissen, welches Dosha bei dir momentan vorherrschend ist, oder ob die Doshas in einem Gleichgewicht sind? Bist du interessiert an einer Konstitutionsanalyse? Alle Informationen dazu findest du hier.

Was sich 2023 in meinem Business verändern wird

Was sich 2023 in meinem Business verändern wird

Nachdem ich vor zwei Wochen mit meinem Motto des Jahres 2023 meinen ersten Blogartikel veröffentlich habe, möchte ich nun meine Ziele für mein Business und meine persönlichen Ziele mit dir teilen. Mir Ziele zu setzen ist mit tatsächlich nicht ganz leicht gefallen. Ich hab zwar viele Ideen im Kopf, was ich alles machen möchte (manchmal auch zu viel), aber diese aufs Papier zu bringen, zu strukturieren und dann hoffentlich auch umzusetzen, ist mir tatsächlich nicht leicht von der Hand gegangen. Diese nun  niederzuschreiben und zu teilen, ist wie ein Versprechen an mich, alles dafür zu tun, damit ich diese auch umsetzen werde.

Sichtbar werden mit meinem Business

Was sich für mein Business in 2023 ändern wird, ist die Sichtbarkeit! Nachdem ich im Jahr 2022 meinen Fokus auf meine Ayurveda Lifestyle Ausbildung und den Aufbau meiner Webseite gelegt habe, möchte ich nun mit meinem Herzensprojekt auch sichtbar werden, ich möchte mich zeigen, ich möchte mehr posten und vor allem regelmäßige Blogartikel schreiben. Mit der Anmeldung zu The Content Society habe ich einen ersten Schritt in Richtung Sichtbarkeit und regelmäßiges Schreiben getan. Darüber hatte ich ja auch schon in meinem ersten Blogartikel mit meinem Motto des Jahres „Wachstum auf allen Ebenen“ berichtet. All das, was im Außen passiert, sprich wie und ob mein Herzensbusiness wächst, hängt sehr stark davon ab, wie ich mich präsentiere.

 

Newsletter ab März 2023

Auf meiner neuen Webseite gibt es bereits ein 0 € Produkt. Ich habe ein kostenfreies eBook erstellt mit „Tipps für eine anti-entzündliche Ernährung bei Rheuma“, welches sich auch großer Beliebtheit erfreut. Um meine Community in regelmäßigen Abständen mit meinem Wissen zum Thema Ayurveda, Achtsamkeit und Rheuma noch mehr zu unterstützen, möchte ich spätestens ab März einen regelmäßigen Newsletter versenden. Es ist mir ein sehr großes Anliegen all diese tollen Tools die der Ayurveda in Bezug auf Lifestyle, Ernährung, Stress und Routinen bietet, weiterzugeben, damit Menschen mit einer rheumatischen Erkrankung verstehen, dass man immer auch selbst etwas für sich tun kann. Das Projekt Newsletter darf nun also noch in meine neue Webseite integriert werden. Spätestens Anfang März, vielleicht auch schon früher, möchte ich die Seite dafür fertig haben.

 

Retreat mit Fokus auf Ayurveda und Yoga

Dieses Jahr werde ich zwei Yoga-Retreats anbieten mit dem Fokus auf Ayurveda und Yoga. Die Termine stehen schon fest, die Locations sind schon gebucht. Die beiden Schwesternwissenschaften, die schon seit vielen Jahren mein Leben bereichern, sind tief miteinander verbunden und können die Grundlage für ein gesundes Leben schaffen. Ich möchte in den Retreats Menschen die Möglichkeit bieten sich mit ihrer inneren Kraftquelle zu verbinden. Ihnen Ideen, Empfehlungen und Tipps an die Hand geben, wie sie Ayurveda und Yoga in ihr Leben integrieren können. Das erste Retreat findet vom 02. Juli bis zum 06. Juli 2023 in Südtirol statt. Falls Du Interesse hast teilzunehmen, dann findest Du hier alle Informationen rund um Preise, Unterkunft und Yogapraxis. Das zweite Retreat findet vom 12. Oktober bis 15. Oktober in Frankreich und auf französisch statt. Informationen dazu werde ich ab März online stellen.

 

Schweigeretreat für mich persönlich

Da ich weiß, wie wichtig es ist, sich genügend Zeit für sich einzuplanen, möchte ich mir dieses Jahr mal wieder eine Auszeit von ca. 10 Tagen gönnen, um an einem Schweigeretreat teilzunehmen. Mein letztes Schweigeretreat hat 2019 in der Schweiz stattgefunden und ich habe das Gefühl, dass es dieses Jahr mal wieder an der Zeit ist um mich mehr nach innen auszurichten, zu zentrieren, zu schauen, was darf gehen, was darf bleiben und wo will ich hin. Alle meine bisherigen Schweigewochen waren ein so unheimlich tiefes Eintauchen und Verbinden mit meinem inneren Selbst (nicht immer einfach – da gibt es auch ganz schön viel struggle mit den verschiedenen Anteilen in mir), eine Zeit in der ich so wahnsinnig viel über mich selbst lernen durfte, in der ich Dinge verarbeitet habe, die unter der Oberfläche gebrodelt haben und aus der ich am Ende immer ganz klar, ruhig und fokussiert rausgegangen bin.

Ausbau und Aufbau meiner Workshops rund um das Thema Rheuma

Seit Januar 2023 biete ich in regelmäßigen Abständen einen ca. 2-stündigen Workshop zum Thema Rheuma und Darm an. In diesem Workshop bekommen die Teilnehmer*innen ein Grundverständnis für die Wichtigkeit und den Zusammenhang von unserem Körper, unserer Ernährung und unserer Verdauung. Mein Ziel ist es, für 2023 noch andere Workshops zu kreieren, die in erster Linie mit dem Thema Rheuma und Ayurveda im Zusammenhang stehen. Momentan bin ich noch am Ideen sammeln was für Workshops ich gerne anbieten möchte.

 

Coaching 1:1 – Meine ganze Aufmerksamkeit für Dich

Viel Aufmerksamkeit sollen in diesem Jahr auch meine 1:1 Coachings bekommen. Ich möchte mich voll und ganz auf meine einzelnen Coachees konzentrieren und habe mich deshalb entschieden jeden Monat vorerst nur einen Platz für ein 3-Monate-Coaching und einen Platz für ein 6-Monate-Coaching zu vergeben. So kann ich zum einen eine intensive Zusammenarbeit mit jedem / jeder Einzelnen garantieren, zum anderen ist mir mein eigenes körperliches und seelisches Wohlbefinden genau so wichtig wie das meiner Coachees. Hier darf ich zuerst einmal eine gesunde Balance zwischen meinem Online Business und meinen Yogastunden hier in Grenoble schaffen. Aber vielleicht wird sich das auch im Laufe des Jahres ganz anders entwickeln.

 

Weiterbildung zu den Themen Ayurveda, Rheuma & Yoga

Wer mich kennt, weiß, dass die Fort- und Weiterbildung bei mir auf gar keinen Fall fehlen darf. Letzte Woche erst habe ich an einem Seminar zum Thema Rheuma & Ayurveda teilgenommen. Weitere Aus- und Fortbildungen zum Ayurveda, Yoga, Meditation, Achtsamkeit und Pranayama werden mit Sicherheit folgen.

 

Interessiert an einem meiner Angebote

Bist Du an einem meiner Coachingpakete oder meinem Workshop interessiert, dann melde Dich gern bei mir. In Kürze wirst Du auch die Möglichkeit haben Dich über meine Webseite für meinen Newsletter anzumelden. Wenn Du nicht mehr solange warten möchtest, dann lade Dir einfach mein kostenfreies eBook runter, dann bist Du automatisch in meinem E-Mail-Verteiler und bekommst alle wichtigen Informationen von mir zugeschickt.

Ich freu mich auf dich 2023!